Das Karpaltunnelsyndrom

Wenn der Daumen der Zeigefinger und der Mittelfinger öfters taub werden, könnten Sie unter einem sog. Karpaltunnelsyndrom (KTS, CTS) leiden.

Oft berichten Patienten, dass sie nachts aufwachen und die betroffene Hand ausschütteln müssen.

Das Karpaltunnelsyndrom kann z.B. auch durch hormonell bedingte Wassereinlagerungen während der Schwangerschaft auftreten.

Das Karpaltunnelsyndrom ist das häufigste Nervenkompressionssyndrom.

Der Nervus medianus verläuft durch eine anatomisch besonders enge Stelle am Handgelenk. Diese Stelle muss, sollten konservative (= nichtoperative) Therapien nicht zum Erfolg führen, operativ entlastet werden. Es handelt sich hierbei um einen sehr kleinen Eingriff. Im fortgeschrittenen Stadium zeigt die Nervenmessung des Neurologen eine stark verminderte Leitgeschwindigkeit des Nervus medianus. Dann sollte eine OP erfolgen, um Nervenschäden zu vermeiden.

Da der Nervus medianus ein für die Hand sehr wichtiger Nerv ist, sollte dieser Eingriff unbedingt von einem sehr versierten Handchirurgen durchgeführt werden!

  • Durchführung der Operation: ambulant
  • Anästhesie: Lokalanästhesie (WALANT), mit Betäubung des Armes (Plexusanästhesie) oder Narkose
  • OP-Dauer: etwa 30 min
  • Nach der Operation: ohne Schiene, lediglich Verband
  • Ausheilzeit: 2 Wochen

Vereinbaren Sie gerne einen Beratungstermin: 089-597927.

Priv.-Doz. Dr. med. Holger Erne ist sehr versiert in der offenen und endoskopischen Behandlung der folgenden Nervenkompressionssyndrome:

  • Loge-du-Guyon-Syndrom
  • Pronator-Syndrom
  • Sulcus-ulnaris-Syndrom/ Kubitaltunnelsyndrom
  • Supinatorlogen-Syndrom
  • Wartenberg-Syndrom

Zunächst wird dieser in jedem Fall eine korrekte und gewissenhafte Diagnostik durchführen. Diese besteht beim Nervenkompressionssyndrom aus der Anamnese und der Untersuchung. Meistens muss zusätzlich eine Messung des betroffenen Nerven durch einen Neurologen erfolgen, der die Lokalisation bestätigt.

Wie kommt es zu einem Nervenkompressionssyndrom?

Häufig kann die Ursache nicht gefunden werden. In manchen Fällen liegt eine Verdickung des Sehnenbegleitgewebes oder aber begrenzender Strukturen vor. Manchmal führen aber auch Entzündungen oder Verletzungsfolgen in dieser Region zu einem erhöhten Druck auf die empfindliche Nervenstruktur.

Manche Nervenkompressionssyndrome können minimal-invasiv, also über die Schlüssellochtechnik operiert werden (z.B. das Sulcus-ulnaris-Syndrom/ Kubitaltunnelsyndrom). Selbstverständlich werden diese modernen Verfahren auch Ihnen angeboten.

Vereinbaren Sie hier einen Termin zur ersten Beratung: 089-597927.